Kernstück der Hypnose sind bestimmte Suggestionen, mit denen der Betreffende in einen Zustand der Trance versetzt wird, um dann mit weiteren Suggestionen bestimmte Veränderungen bzw. Symptombeseitigungen vorzunehmen. Während des hypnoiden Zustandes bleibt der Gesprächskontakt jedoch erhalten. Die Hypnose ist also kein schlafähnlicher Zustand, wie früher angenommen.
Hypnose kann insbesondere zur Akutbehandlung einzelner Symptome (Kopfschmerz, Angst, Zittern) eingesetzt werden. Ihr kommt insbesondere bei akutem Schmerzzustand, dissoziativen Störungen (Konversionsstörungen), somatoformen Störungen, in der Zahnmedizin sowie bei der Behandlung chronifizierter neurotischer Fehlhaltung und Gewohnheiten (z.B. Rauchen) Bedeutung zu.
(Quelle: Psychiatrie und Psychotherapie / Möller, Laux, Deister)